Visionssuche

 

 

 

Die Visionssuche ist ein aus vielen Kulturen überlieferter Initiations- und Übergangsritus, in dem Frauen und Männer jeden Alters sich alleine in die Wildnis zurückziehen, um fastend und betend die großen Fragen der Menschen zu stellen:

Wer bin ich? Wo komme ich her? Was ist meine Aufgabe in der Welt? Wie kann ich mich annehmen, in all meiner Schönheit und Unvollkommenheit? Wie kann ich meiner Gemeinschaft dienen? Wohin führt mich mein Weg? Wer wird mich begleiten?

Die Antworten sind unterschiedlich und werden beeinflusst von Kultur und Religion, Alter und Geschlecht. Die Suche selbst aber bleibt ein zeitloser Weg in die Stille, zum Ursprung und zu sich selbst.

Wenn es Zeit ist, wirst Du - ausgerüstet mit den wenigen Dingen, die Du zum Überleben brauchst - aufbrechen zu einem Abenteuer, bei dem Vieles von Dir zurückbleiben und sterben wird, damit Du am Ende wie neugeboren zurückkehren kannst.

Die Visionssuche ist keine Therapie, kann eine solche aber sinnvoll ergänzen.